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Die Geschichte des Snus – eine lange Tradition

Rauchen wird mittlerweile als äusserst gesundheitsschädlich angesehen. Ganz im Gegensatz zu oralen Tabakprodukten. Diese erfreuen sich grösser werdender Beliebtheit. Das beste Beispiel hierfür: Die aus Schweden stammenden Snus. Auch in der Schweiz finden sich immer mehr Anhänger. Doch wann begann die Geschichte des Snus? Hier erfährst Du es.

Geschichte des Snus – wie der Tabak nach Europa kam

Es war Christoph Columbus, der anno 1493 Tabakblätter nach Europa brachte. Doch erst auf seiner 2. Reise im Jahr 1497 beobachtete der ihn begleitende Mönch Ramon Pane bei Ureinwohnern eine Gewohnheit. Sie inhalierten Pulver durch die Nase, das unter anderem Tabak enthielt. Die Seefahrer fanden das gut und verschifften das Gewächs in den Hafen von Lissabon. Ärzte und Apotheker begannen, es als Heilpflanze anzubauen. 1560 schliesslich war es der französische Botschafter in Portugal, Jean Nicot, der die Pflanze an den Pariser Hof brachte. Nach ihm erhielt sie ihren botanischen Namen Nicotiana tabacum.

Die Geschichte des Snus begann in Schweden

1638 brachte aus Amerika ein schwedisches Schiff die erste Ladung Tabak nach Stockholm. Von den Leuten hauptsächlich als Schnupfkraut (schwed. Snus) verwendet, erfreute es sich bald allgemeiner Beliebtheit. Der Konsum stieg und Tabak avancierte in Schweden zur Handelsware. Zu verdanken war das vor allem dem Plantagenbesitzer Jonas Alströmer, der ab 1725 Tabakgewächse in grösseren Mengen anpflanzte. Durch seinen Erfolg und mithilfe der Behörden verbreitete sich der Anbau im gesamten Land. Die Geschichte des Snus begann.

Beispiellos in der Geschichte des Snus – eine sozial gestaffelte Steuer

Mit wachsendem Anbau stieg der Verbrauch an Tabak. Mittlerweile schnupften die Schweden nicht nur, sondern rauchten auch, was das Zeug hielt. Die Behörden versuchten, davon zu profitieren und gleichzeitig den Konsum unter Kontrolle zu bekommen. 1741 trat ein Gesetz in Kraft, welches den Tabakgebrauch steuerpflichtig machte. Gestaffelt zahlten Adelige, Priester und Burgherren 1 Taler fürs Rauchen sowie 16 Öre fürs Schnupfen, Farmarbeiter dagegen nur 4 Öre. Soldaten, Seeleute sowie Bergarbeiter blieben steuerfrei und jungen Leuten unter 21 Jahren wurde das Rauchen verboten.

Snus löst den Schnupftabak ab

Bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts dominierte in Schweden der klassische nasale Gebrauch von Schnupftabak. Anfangs war er ausschliesslich Mode in oberen Schichten. Bald aber kam das gesamte Volk auf den Geschmack. Einige experimentierten und hatten die Idee, sich denselben unter die Lippe zu schieben. Diese praktische Kombination aus einatmen und oralem Genuss nannten sie schon damals snusen. Nach und nach wurde diese Methode populärer und verdrängte den teuren Kautabak.

Die industrielle Produktion von Snus

Im Jahre 1822 brachte der Schwede Jacob Fredrik Ljunglöf das erste in der Geschichte des Snus industriell hergestellte Produkt heraus. Die Marke Ettan Number One war geboren. Sie erfreute sich grosser Beliebtheit, doch nach dem 1. Weltkrieg war damit Schluss. Die Leute bevorzugten Zigaretten und die Snus-Produktion rutschte bis 1968 von 7.000 auf 2.400 Tonnen in den Keller. Danach allerdings ging es wieder bergauf. Die Menschen erkannten die Gefahren des Rauchens. Sie besannen sich auf die Geschichte des Snus und kehrten zurück zu ihrer lange verschmähten Tradition. 1970 hat Schweden Snus offiziell als Lebensmittel definiert. Heute ist das Land mit rund 1 Million Snusern der grösste Markt in Nordeuropa.

Fazit

Die Geschichte des Snus ist eine einzigartige und zugleich aufregende Erfolgsstory! Begonnen hat sie in Schweden und hält bis heute an. Aber nicht nur da, auch in anderen Ländern, darunter in der Schweiz, ist sie mittlerweile präsent. Wenn Du jetzt auf den Geschmack gekommen bist, schaue gleich in unserem Onlineshop vorbei. Garantiert ist dort für Dich der richtige Snus dabei.

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